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Wolf NP Bayerischer Wald U. Köberlein

Positionspapier des ÖJV Deutschland zum Wolf

(Auf der Bundesdelegiertenkonferenz 250705 in Fulda endgültig verabschiedet)

Foto: Uwe Köberlein

  • Der Wolf ist eine heimische Wildtierart und hat seinen Platz im Gesamtgefüge unseres Ökosystems. Seine Rückkehr ist ein großer Erfolg des europäischen Artenschutzes.
  • Der ÖJV unterstützt die extensive Bewirtschaftung von Offenland, den Schutz der Deiche und der Almen und die Landwirte beim Herdenschutz mit jagdlichen Maßnahmen, falls diese erforderlich sind.
  • Gegen den Wolf ist wirksamer Herdenschutz aus Tierschutzgründen unerlässlich.
  • Der ÖJV sieht keine Notwendigkeit, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen. Auch wo der Wolf dem Jagdrecht unterliegt, muss die zuständige Behörde die Entscheidungen zur letalen Entnahme treffen. Hegegemeinschaften oder andere jagdliche Institutionen können diese Entscheidung nicht treffen.
  • Der ÖJV sieht keine Notwendigkeit für generelle Jagdzeiten und Abschussquoten. Der überwiegende Anteil der Wölfe verhält sich unauffällig.
  • Eingriffe sollten bei behördlich festgestellten Problemfällen durch Abschuss erfolgen. Wenn Wölfe mehrfach den Herdenschutz überwinden oder wenn eine Bedrohung öffentlicher Sicherheit und Ordnung vorliegt, müssen Wölfe erlegt werden.
  • Es gibt kein Aneignungsrecht für Jäger:innen. Entnommene Wölfe sind der zuständigen Behörde zu überlassen und sollen zu wissenschaftlichen Untersuchungen verwendet werden.
  • Letale Entnahmen müssen von einem Monitoring begleitet werden. Die Länder haben regelmäßig die Wirksamkeit dieser Maßnahmen zu evaluieren.
  • Zur letalen Entnahme beauftragte Personen müssen eine zusätzliche Qualifikation zur Wolfsbiologie und -management vorweisen.Dr. Wolfgang Kornder

(1. Vorsitzender ÖJV-Deutschland)

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Wald- Wildschäden erkennen und abwenden

Jägerinnen und Jäger, die naturgemäß jagen, haben ihren eigenen Jagdverband, den Ökologischen Jagdverband e. V. (ÖJV)

Dem ÖJV Bundesverband sind 12 Landesvereine angegliedert.

Wir setzen uns ein für eine Jagd, geprägt von

  • der Achtung gegenüber den Wildtieren
  • der Förderung der Artenvielfalt
  • den Anforderungen des Klimawandels an den Waldumbau
  • den Bedürfnissen von Grundeigentum und Gesellschaft

Wir fordern unter anderem ein konsequentes Verbot von bleihaltiger Munition und einen Schießleistungs-nachweis für Jägerinnen und Jäger.


 

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Flyer ÖKOJAGD

Flyer ÖKOJAGD

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Eckpunkte der Waldstrategie 2050

Eckpunkte der Waldstrategie 2050

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Informationen zur Jagd für Waldbesitzer vom ÖJV Bayern e.V.

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Der Wald-Wild-Konflikt

Der Wald-Wild-Konflikt - Göttinger Forstwissenschaften

Analyse und Lösungsansätze vor dem Hintergrund rechtlicher, ökologischer und ökonomischer Zusammenhänge

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Der Fall Hinterstoißer

Der Fall Hinterstoißer

Eine Stärkung der Rechte der Waldeigentümer

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Was tun bei einem Wildunfall?

Was tun bei einem Wildunfall?

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Jagd im 21. Jahrhundert

Positionsbroschüre des ÖJV Baden-Württemberg e.V.

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Rede von Richard Plochmann

Ziele eines Ökologischen Jagdvereins

Rede von Richard Plochmann - Vollversammlung 08. April 1989

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Muster Pachtvertrag

Muster-Jagdpachtvertrag des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz mit Erläuterungen

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